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Der Stoffwechsel – auch Metabolismus genannt – ist die Grundlage aller lebenswichtigen Vorgänge im Körper. Wie dieser genau funktioniert und sich beeinflussen lässt, ist jedoch vielen Menschen unklar. Erfahren Sie nach dem Einblick in einige Grundlagen die fünf besten Tipps für Ihren Stoffwechsel.
Viele Menschen bringen den Stoffwechsel nur mit dem Gewicht in Verbindung. Dabei handelt es sich um einen Sammelbegriff für alle Vorgänge, die in unseren Zellen stattfinden, um Energie für lebenswichtige Vorgänge und Funktionen, beispielsweise den Blutkreislauf, und für den Aufbau von wichtigen Substanzen für den Körper wie beispielsweise das Knochengewebe, bereitzustellen. Der Stoffwechsel umfasst einerseits anabole Vorgänge, bei denen aus einfachen Stoffen neue Substanzen aufgebaut werden. Anderseits aber ebenfalls katabole Prozesse, bei denen komplexe Substanzen abgebaut werden. Dies mitunter, um Energie freizusetzen, die für die Bewegung benötigt wird.
Ein grosser Teil unserer Stoffwechselrate – die Menge an Energie, die wir pro Tag verbrauchen – entfällt auf den Erhalt lebenswichtiger Körperfunktionen. Unveränderliche Faktoren wie Veranlagung und Alter bestimmen den Stoffwechsel weitgehend. Im Hinblick auf die Reduktion von Körpergewicht gibt es kaum Anhaltspunkte dafür, dass bestimmte Lebensmittel und Getränke den Stoffwechsel «beschleunigen» und den Gesamtkalorienumsatz des Körpers erhöhen können. Allerdings kann körperliche Aktivität, mit der Muskulatur aufgebaut wird, durchaus hilfreich sein. Unabhängig von der persönlichen Stoffwechselrate können Gewichtsziele langfristig mit einem Lebensstil erreicht werden, der gesunde Ernährungsgewohnheiten und regelmässige körperliche Aktivität umfasst.
Der Stoffwechsel ist also der Motor des Körpers. Dieser läuft bei manchen Menschen schneller als bei anderen. Abgesehen vom Gewicht, das variieren kann, beeinflussen auch folgende Faktoren den Stoffwechsel:
Bewegung im Alltag: Aus metabolischer Sicht ist körperliche Aktivität nicht nur auf sportliche Betätigung beschränkt. Auch Treppensteigen und regelmässiges Aufstehen vom Bürostuhl verbrennen Kalorien.
Proteinreiche Ernährung: Diese kann die Stoffwechselrate ebenfalls leicht erhöhen, da ihr thermischer Effekt bei der Verdauung höher ist als bei Kohlenhydraten und Nahrungsfetten. Des Weiteren sättigen Proteine lang.
Ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Wasser ist für den Stoffwechselprozess ungemein wichtig. Wer nicht genügend Wasser trinkt, kann den Stoffwechsel dadurch verlangsamen.
Nach Möglichkeit keine Snacks am späten Abend: Es ist nicht so, dass Kalorien am Abend eine grössere Wirkung haben. Sie liefern schliesslich dieselbe Menge an Energie wie tagsüber. Jedoch hat der Körper weniger Gelegenheit, diese Kalorien noch zu verbrennen.
Regelmässige körperliche Aktivität: Ausreichende Bewegung mit Krafttraining verbrennt nicht nur Kalorien durch die Aktivität, sondern erhöht auch den täglichen Energieverbrauch. Dafür ist zum Teil der verbesserte Muskelstoffwechsel verantwortlich. Mehr Muskulatur kann den Stoffwechsel sehr effektiv ankurbeln und so dafür sorgen, dass Kalorien schneller verbrannt werden.